Ende November ein brasilianisches Schiff mit mehr als 4,6 Tonnen Kokain von der französischen Marine aufgrund laufender Geheimdienstinformationen zwischen Europol, MAOC-N und Behörden in Brasilien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten abgefangen.
Das 21 Meter lange Schiff wurde in internationalen Gewässern vor der Küste von Sierra Leone abgefangen. Der illegale Transport soll mehr als 150 Millionen Euro wert sein. Eine Untersuchung ist im Gange, um die beteiligten kriminellen Gruppen auf beiden Seiten des Atlantiks zu identifizieren.
Die Kokain-Infrastruktur
Der Drogenhandel wird durch eine Transportinfrastruktur unterstützt, die die lateinamerikanischen Herkunftsländer mit den Konsumgebieten verbindet. Europol beherbergt mehr als 250 Verbindungsbeamte aus mehr als 50 Ländern und Organisationen in seinem Hauptquartier, sodass Strafverfolgungsbeamte aus Ländern auf der ganzen Welt Seite an Seite zusammenarbeiten können, um die gefährlichsten kriminellen Netzwerke zu bekämpfen.
Zusammen mit der Arbeit von Europol an den von Kriminellen verwendeten verschlüsselten Kommunikationsmitteln liefert dieser koordinierte Ansatz Ergebnisse im Kampf gegen den Drogenhandel auf See.
Quelle: europol.europa.eu (DE)
