Psilocybin hat viel Aufmerksamkeit für seine Fähigkeit zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen erhalten, aber vergessen wir nicht, dass Sie kein psychisches Gesundheitsproblem benötigen, um von einer psychedelischen Erfahrung zu profitieren.
Die Ergebnisse der Community Interest Survey der Oregon Health Authority berichten, dass von 4.162 Bürgern, die an Psilocybin interessiert sind, 72 Prozent angaben, dass sie es für das allgemeine Wohlbefinden verwenden wollten, verglichen mit 64 Prozent für Depressionen und Angstzustände, gefolgt von 48 Prozent für spirituelle Zwecke. 46 Prozent möchten die aus Zauberpilzen gewonnenen Psychedelika verwenden, um traumabedingte Probleme zu heilen.
17 Prozent würden die Substanz gerne als Medikament bei Sucht und Substanzgebrauch einsetzen, gefolgt von 10 Prozent bei psychischen Problemen am Lebensende.
Psychedelika in der psychischen Gesundheit
Die wachsende Psychedelika-Industrie verbreitet die Geschichte, dass diese „Medikamente der Zukunft“ die psychische Gesundheit revolutionieren könnten, indem sie bessere Ergebnisse liefern als SSRI-Medikamente. Das ist schon lange bekannt Psychedelika das Leben eines Menschen auf verschiedene Weise verbessern.
Auch Menschen ohne Symptome können natürlich von Psychedelika profitieren. In der richtigen Umgebung und Dosierung können Psychedelika zu tieferen Gesprächen, persönlichen Offenbarungen und einem tieferen Bewusstsein führen. Allerdings gibt es immer noch ein ziemliches Stigma um diese bewusstseinsverändernden Drogen.
Die Erforschung der Anwendungen von Psychedelika im Gesundheitswesen nimmt zu. Vor allem jetzt, da Joe Biden der psychischen Gesundheit der Amerikaner Priorität eingeräumt hat, wie seine jüngste Rede zur Lage der Nation beweist.
„Die Pandemie hat uns allen nicht nur körperlich zugesetzt, sondern auch zu größeren verhaltensbedingten Gesundheitsproblemen für alle geführt“, sagte Becerra, Minister für Gesundheit und menschliche Dienste.
Psychedelika gegen Opioidmissbrauch
Mit einer neuen Studie, die zeigt, dass der jüngste Konsum von Psychedelika mit einer um 55 % reduzierten Wahrscheinlichkeit des täglichen Opioidkonsums verbunden war, wird es für politische Entscheidungsträger schwieriger, die Psychedelika-Bewegung zu ignorieren. Vor allem jetzt, wo die öffentliche Meinung kippt und immer mehr Menschen für eine Legalisierung plädieren.
Die Oregon-Forschung betont, dass der sichere, legale und gerechte Zugang zu Psilocybin und anderen Psychedelika nicht von einer medizinischen Diagnose abhängig sein sollte. Die Oregon Health Authority hat bis zum 31. Dezember 2022 Zeit, um das Rahmenwerk fertigzustellen und den Weg für eine regulierte öffentliche Nutzung bis Anfang 2023 zu ebnen.
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